Kinder und Jugendbeirat notwendig

Im Zusammenhang mit der Bildung eines Kinder- und Jugendbeirates hat das Büdinger Ortsbeiratsmitglied Hans-Wilhelm Klein die vorhandene Skateranlage thematisiert. Sie steht derzeit auf dem ehemaligen Kasernengelände und kann leider nicht genutzt werden. In den Ausführungen wurden einige Feststellungen getroffen, die in dieser Form eine Korrektur nötig machen:  Die Skateranlage wurde mit finanzieller Unterstützung zu 2/3 aus dem Förderprogramm Stadtumbau Hessen angeschafft. Bedingung dieser Finanzierung war,  dass die Skateranlage im Förderbereich des Stadtumbaugebietes  errichtet wird. Als Standort war das neue Sportzentrum am Dohlberg vorgesehen. Überdies wurde die Maßnahme zu einer Zeit getätigt, als der überfraktionelle Antrag  von CDU, SPD, Grünen und FWG zur Verlegung des Sportplatzes,  den gemeinsamen Willen der Büdinger Politik darstellte.  Da bekanntlich das Thema Sportplatzverlegung abgelehnt wurde, musste wegen des Standortes für die Skateranlage  erneut beraten werden.  Im Rahmen der vorgesehenen Umgestaltungen im Bereich der Emil-Diemer Anlage soll die Skateranlage dort einen entsprechend zentralen Standort finden. Die Planungen hierzu laufen und können nach Beendigung der Brückenarbeiten in der  Emil-Diemer-Anlage umgesetzt werden. Daneben wurden auch mögliche Alternativstandorte sowohl von Seiten der Politik, als auch der Verwaltung geprüft. Im Rahmen der Beratungen des Bau- und Planungsausschusses gab es zudem wiederkehrend kritische Anmerkungen zur sinnvollen Nutzung der Skateranlage. Es wurde der bauliche Zustand, der  geplante neue Standort, als auch der Bedarf in Frage gestellt.  Diese Punkte und Widerstände muss man berücksichtigen, wenn man die zeitlichen Abläufe kritisiert. Verwaltung, zahlreiche Stadtverordnete und Ortsbeiratsmitglieder waren intensiv darum bemüht eine schnelle Standortlösung für die Skateranlage zu finden.  Ein zweiter Punkt ist die angesprochene Zwischennutzung der Spielgeräte am alten Standort der Kaserne. Diese Maßnahmen hätte nur durch den Bau einer Zaunanlage realisiert werden können - verbunden mit erneuten Kosten. Diese Hintergründe dürften Herrn Klein bekannt sein.  Dabei wäre es ratsam zunächst  die sehr aktiven Bedenkenträger in den eigenen Reihen  zu überzeugen.  Skateranlage, Downhillstrecke, das Sport- und Kulturangebot  - es gibt zahlreiche Themenfelder, die verdeutlichen, dass ein zukünftiger Kinder- und Jugendbeirat in der Tat dringend notwendig ist. Die Büdinger Politik muss sich allerdings  in ihrer Gesamtheit dieser Verantwortung bewusst sein.