FWG für Jugendförderpreis

 

Die FWG Büdingen möchte in der Anerkennung und  Förderung des Ehrenamtes neue Akzente setzen.  „Wir sehen in diesem Zusammenhang die politischen Gremien in einer besonderen Verantwortung. Das Ehrenamt ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Dieser Punkt  wurde auf dem Kommersabend des DRK Büdingen von mehreren Rednern in besonderem Maße betont“, so die FWG-Stadtverordnete Sabine Kraft Marhenke.  Oft seien es in Vereinen,  Initiativen und Organisationen allerdings einige wenige, die sich einbringen oder engagieren.  Gleichzeitig wird von vielen aktiven Vorständen die fehlende Unterstützung und Anerkennung ihrer Arbeit durch die Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat kritisiert.  „Wir brauchen in der öffentlichen Wahrnehmung einen anderen Dialog zwischen Politik und Ehrenamt  und sollten gleichzeitig selbstkritisch genug sein, die angemahnte fehlende Unterstützung zu reflektieren.“  Vor allem dürfe sich diese Erkenntnis nicht nur auf Wahlkampfzeiten beschränken und sollte neben vielen schönen Worten auch mit praktischen Maßnahmen begleitet werden“, so die FWG-Fraktion in ihrer Stellungnahme.

Nach dem existierenden Antrag zur Sportlerehrung bildet das  ehrenamtliche Engagement junger Menschen einen zweiten Schwerpunkt.  Geht es nach den Vorstellungen der FWG Fraktion, wird die Stadt Büdingen ab dem Jahr 2016 erstmals junge Menschen für ihr besonderes Engagement  in der Stadt auszeichnen. Hierzu  hat die FWG-Fraktion einen entsprechenden Antrag zur  nächsten Stadtverordnetenversammlung gestellt. „Wir wollen das vorbildliche ehrenamtliche Engagement von jungen Einzelpersonen oder Jugendgruppen künftig fördern. Viele Jugendliche äußern immer wieder die Bereitschaft, selbst stärker aktiv zu werden. Dabei sollte eine Würdigung durch die Politik selbstverständlich sein“, so die FWG-Stadtverordnete Sabine Kraft-Marhenke.

„Es geht uns aber auch darum, den Dialog mit jungen Menschen zu fördern- ihre Ideen und Projekte in der Öffentlichkeit zu präsentieren.  Dabei kann ein einzelnes Projekt oder ein  dauerhaftes Engagement Anlass zur Bewertung sein. Der Wettbewerb soll dazu beitragen, gute Beispiele für gesellschaftliches Engagement vorzustellen und  zum Nachahmen zu animieren.“

Die Preisgelder sollten nach der Preisverleihung dem eigentlichen Zweck des Engagements zu Gute kommen. Die Feststellung  " Unsere Jugend ist unsere Zukunft" darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein.  Jede Generation hat die Verantwortung, die Weichen für die Zukunft zu stellen und junge Leute für die eigene Stadt zu begeistern.  „Diese Dynamik müssen wir uns im demografischen Wandel und einer alternden Gesellschaft unbedingt erhalten.“  Auch in Büdingen werde immer häufiger zunächst festgestellt was alles nicht geht.  „Diese Art zu Denken verringert zunehmend die Kreativität und Begeisterung für unsere Stadt. Wir müssen die Fragen auf eine andere Art stellen: Wie können wir die Vorschläge  umsetzen?“

Viele aktuelle Beispiele verdeutlichen den Nachholbedarf.  Die Errichtung einer Downhillstrecke, die Einführung eines Kinder-und Jungendbeirates oder  die Schülerbetreuung seien in diesem Zusammenhang nur ein kurzer Ausschnitt.                                                                                

Teilnahmeberechtigt sind nach den Vorschlägen der FWG Einzelpersonen oder Gruppen junger Menschen im Alter bis einschließlich 25 Jahren, die ihren Wohnsitz in der Großgemeinde Büdingen haben. Schulen und Vereine sollten nach diesen Vorstellungen ebenso intensiv eingebunden werden.

Die Auswahl der Preisträger soll durch eine  Jury erfolgen, an der der Planet Zukunft und  Vertreter des neu zu gründenden Kinder- und Jugendbeirats teilnehmen.


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