Bürgermeister gibt sich kämpferisch

Jahreshauptversammlung der FWG Büdingen

Der Rückblick auf gelungene Veranstaltungen im vergangenen Jahr und etliche Neuerungen, insbesondere im medialen Bereich, wurde vom Tod des langjährigen Mitglieds Wilhelm Ditzel überschattet. „Wilhelm hat uns sehr viel mitgegeben, dafür bin ich ihm dankbar“, betonte Bürgermeister Erich Spamer.

Parteivorsitzender Christian Schaffrath ging auf die aktuellen politischen Ereignisse, unter anderem auf die Abberufung Tim Strehms aus der Eigenbetriebskommission der Stadtwerke, ein. Strehm habe Missstände aufgedeckt, die nun beseitigt worden seien. „Die Entscheidung, einen Unbequemen hinauszuwerfen, sollte vielleicht die gemeinsame Stärke von CDU, SPD und Pro Vernunft sein. Meiner Meinung zeigen die aktuellen politischen Verhältnisse in Büdingen eines: Wer nicht mitspielt, fliegt raus.“ Die FWG verfüge allerdings über viele starke Persönlichkeiten, die sich nicht den Mund verbieten ließen.

„Wir schätzen Erich Spamers offene, ehrliche und direkte Art. Er setzt sich voller Energie für unsere Stadt ein“, betonte Christian Schaffrath. „Wir sind uns sicher, dass er bei der kommenden Wahl der beste Kandidat ist.“ Der Behauptung einiger Kritiker, in Büdingen herrsche Stillstand, widersprach der Bürgermeister und zählte zahlreiche Entwicklungen auf. Unter anderem sei das Altstadthotel einer Nutzung zugeführt und das Freibad modernisiert worden. Das Brandschutzzentrum in der Orleshäuser Straße stehe, und es werde aktuell weiter in den Brandschutz investiert. Das Radwegenetz sei ausgebaut und vernetzt worden und soll in seiner nächsten Amtszeit zwischen den Stadtteilen noch verbessert werden. Es sei viel in marode Gebäude, in den Kanal und die Kläranlage investiert worden.

„Es sind noch Verbesserungen nötig, aber es geht nicht alles auf einmal. Wir haben nur das Geld ausgegeben, was notwendig war, und konsequent die Haushaltsansätze zurückgeführt“, so Spamer. Die Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuer sei nicht zu vermeiden gewesen. Büdingen sei dabei, seine interkommunale Zusammenarbeit mit Kefenrod auch über den Breitbandausbau hinaus zu vertiefen.

Als stellvertretender Vorsitzender der Büdinger FWG bestätigte die Versammlung Peter Wiedenhöfer im Amt. Neuer Kassierer ist Ulrich Majunke, Gabriele Mayer übernimmt das Amt der Schriftführerin von Sabine Kraft- Marhenke. Beisitzer sind Gisela Kröling, Inge Kochenburger, Tim Strehm, Karl-Albert Gilberg, Dieter Stegmann, Klaus Schwarzhaupt, Thomas Gilberg und Markus Niederwieser. Die Kasse prüfen Martin Britten, Axel Kroll und Ernst Henke.


(verkürzte Wiedergabe des Kreis-Anzeiger Artikels vom 28.04.2015 - der vollständige Artikel ist zu finden unter:

http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/wetteraukreis/buedingen/buergermeister-gibt-sich-kaempferisch_15273129.htm)

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