FWG nominiert Spamer als Bürgermeisterkandidat

„Ich möchte Büdingen gestalten“

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nominierte die FWG Büdingen Erich Spamer einstimmig erneut zu ihrem Bürgermeisterkandidaten für die anstehende Wahl Ende September. „Mein Antrieb, trotz aller Entbehrungen und Anfeindungen, mich erneut zur Wahl des Bürgermeisters zu stellen ist der gleiche wie vor 17 Jahren. Ich möchte Büdingen gestalten.“, so Erich Spamer. „Auch wenn wir viel erreicht haben, in den nächsten Jahren stehen gewaltige Herausforderungen bevor.“

Seine Vorstellungen für die nächsten Jahre begann Spamer mit der Aufzählung bisher Erreichtem. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LEDs, den Ausbau der Düdelsheimer Straße, das neue Baugebiet in Eckartshausen, die Erschließung der Reichardsweide, die Renaturierung des Heliports, die Sanierung der Housing Area mit 72 neuen Eigentumswohnungen, das interkommunale Gewerbegebiet an der A 45, der in Kürze eröffnende Bestattungshain, die Sanierung des Freibades, den Bau des Brandschutzzentrums und viele Straßensanierungen in den Ortsteilen, die Verlegung neuer Kanalrohre und Gasanschlüsse sowie die neue Kläranlage zählte Spamer auf.

Als wesentliche Herausforderungen für die kommenden Jahre sieht Spamer in erster Linie  angefangene Projekte der Legislaturperiode zu Ende zu bringen. Dazu gehört die geplante Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge und die damit einhergehende Vermarktung der ehemaligen Kaserne ebenso wie der Ausbau des schnellen Internets. Auch das Projekt „Familienstadt mit Zukunft“ sieht Spamer als Erfolg und setzt sich dafür ein, die gelungenen Teilprojekte und aufgebauten Netzwerkstrukturen weiter zu führen. Bei der Weiterentwicklung des Gewerbegebiets Reichardsweide gehe es darum, bestehende Büdinger Unternehmen Expansionsflächen anzubieten und interessierten Unternehmen in Büdingen eine Perspektive zu bieten. Erste Erfolge lassen sich an den derzeitigen Bautätigkeiten erkennen.

Bedingt durch die anhaltende Haushaltskonsolidierung sind größere Investitionen vorerst nicht umzusetzen. Schließlich gilt es noch die letzte große Investition, den Bau des neuen Brandschutzzentrums, abzubezahlen. Spamer nennt daher den Radwegebau zwischen Eckartshausen und Hammersbach und den zwischen Wolferborn und Kefenrod als wichtigste Investition.

Trotz weiter zu erwartender Einschnitte sind für Spamer die Schließung von Dorfgemeinschaftshäusern und Friedhöfen ein Tabu. „Die Errichtung der Dorfgemeinschaftshäuser hat in vielen Stadtteilen dazu beigetragen, dass viele Dorfkneipen schließen mussten. Schließt man nun die Dorfgemeinschaftshäuser, heißt das, den Bürgern der Stadtteile ihren letzten Treffpunkt nehmen.“ 

 


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